Nach einer weiteren ergebnislosen Verhandlungsrunde sind die Beschäftigten beim Yacht-Innenausstatter Gehr in Lunestedt am 22.03.24 wieder dem Aufruf der IG Metall gefolgt und zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen in einen mehrstündigen Warnstreik getreten.
"Die Beschäftigten lassen sich nicht mit einer Null-Runde abspeisen, sondern sind bereit für mehr Geld zu kämpfen. Das zeigt die wiederholt große Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen", erklärt Felix Groell, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Weser-Elbe.
Große Unterstützung und Solidarität erfahren die streikenden Kolleginnen und Kollegen bei Gehr zudem von den Belegschaften der Werften, auf denen sie die Superyachten ausstatten. So haben auch die Sprecher der IG Metall-Vertrauensleute von der Lloyd- sowie der Lürssen-Werft die Warnstreiks besucht. Fabian Zahrnd von der IG Metall bei Lürssen und Andreas Hermann von der IG Metall auf der Lloydwerft, sprachen den Streikenden Mut und ihre Solidarität zu. Nach Ostern sollen die Tarif-Gespräche bei Gehr fortgesetzt werden.
