In der ersten Verhandlung der Tarifrunde des Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik Gewerbes am 15. September haben die Arbeitgeber trotz des sachlichen Austausches kein Angebot unterbreitet. Auch in der zweiten Verhandlung am 18. Oktober, konnte keine Einigung erzielt werden.
Das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk boomt – nicht zuletzt aufgrund der Energiekrise im Jahr 2022. Wärmepumpen und eine effiziente Heizung sind gefragt wie nie, Termine kaum noch oder nur mit langen Wartezeiten zu bekommen.
In genau diese Zeit fällt die aktuelle Tarifrunde im SHK-Handwerk. Die IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt fordert von den Arbeitgebern in Niedersachsen deshalb 8% mehr Geld bei einer Laufzeit von 12 Monaten und eine Überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen sowie die Fortführung von Gesprächen zur Klärung der Fahrtzeiten zu Baustellen und Arbeitsstätten.
In bislang zwei Verhandlungsrunden konnte noch kein Ergebnis erzielt werden – trotz riesiger Auftragslage und Fachkräftemangel, der auch in den kommenden Jahren angespannt bleiben wird. Der IG Metall ist deshalb die überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütung besonders wichtig.
Anfang November findet die dritte Verhandlung statt. Weitere Infos zum SHK-Handwerk und der Tarifrunde finden sich auf der Website des Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt:
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